Schweinfurt. "Der Tod am Anfang des Lebens trifft die Betroffenen mit voller Wucht, oft unvorbereitet und plötzlich. Alle mit der Erwartung eines Kindes verbundenen Hoffnungen, Wünsche und Träume einer gemeinsamen Zukunft werden jäh zerstört. Das gehört zu den schmerzlichsten Erfahrungen für Eltern. Betroffene müssen lernen, mit diesen Gefühlen von Verzweiflung und Wut, Leere und Dunkelheit, Schuld und Trauer umzugehen. Sie suchen nach Möglichkeiten, den Abschied zu gestalten und sehnen sich nach einem Ort der Trauer und Erinnerung, wo sie sich ihrem Kind nahe fühlen."
So steht's in einem Flyer der Krankenhausseelsorge Schweinfurt. Zur feierlichen Eröffnung des neuen Gräberfeldes für stillgeborene Kinder auf dem Schweinfurter Hauptfriedhof luden deshalb die Krankenhausseelsorge des Josefs- und Leopoldina-Krankenhauses ein. Direkt gegenüber dem bisherigen Gräberfeld für stillgeborene Kinder fand eine ökumenische Segensfeier statt (s. Bericht: https://www.schweinfurt-evangelisch.de/inhalt/geschenk-des-himmels-fuer-...).