Einführung von Horst Ackermann

Endgültig angekommen zu Matthäi am Letzten

 

 

   
Einzug in St. Johannis: Dekan Bruckmann und Horst Ackermann Die Segnungsriege (v.l.): Cornelius Kelber (CVJM/EJW Hof), Holger Neubauer (CVJM SW), Wolfgang Stör (CVJM Weißenstadt), CVJM-Generalsekretär Volker Klein, Dekan Bruckmann, Horst Ackermann u. bayerischer Generalsekretär Hans-Martin Stäbler

Schweinfurt, 19. Juli 2009. Im Rahmen des von Dekan Oliver Bruckmann gestalteten Sonntagsgottesdienstes in St. Johannis fand die offizielle Einführung des bereits seit April amtierenden leitenden CVJM-Sekretärs Horst Ackermann statt (Biographie s. unten).
Vor allem CVJM-Mitglieder aus Schweinfurt und CVJM–Gäste hatten sich dazu zahlreich eingefunden. Das Musikteam des CVJM und der CVJM Ten Sing-Chor trugen zur Ausgestaltung mittels Lobpreisliedern bei ebenso wie der evangelische Posaunenchor unter Leitung von Wolfhard Berger und KMD Christel Hüttner an der Orgel.
Dekan Bruckmann predigte über Jesu Tauf- bzw. Missionsbefehl bei „Matthäi am Letzten“ (Matthäus 28,16-20), wobei er sich insbesondere auf den Begriff „Macht“/“Gewalt“ konzentrierte: „Mir ist gegeben alle Gewalt im Himmel und auf Erden.“ Stimme überhaupt dieser Satz angesichts der so vielen anderen Gewalten und Mächte wie: Naturgewalten, Gewalt bereits in der Schule, der Macht der Gewohnheit und des Schicksals? Ja, denn gegenüber ihnen wirke Jesu Wort „wie ein Airbag“. Nur brauche Jesus uns dazu, um seine Macht auf Erden durchzusetzen, aber er stehe uns dabei treu zur Seite. Darin liege auch der Auftrag des CVJM, etwa anzugehen gegen die landläufige Rede „Das war immer schon so“ und die Mutmachgeschichten der Bibel dagegenzustellen. Bruckmann: "Schau auf den Auferstandenen, wenn du in deine Zukunft schauen willst!“ Würden wir aus- und durchhalten, dann dürften wir sogar wie der Auferstandene über die Gräber hinausschauen.
Assistiert durch Funktionäre des CVJM und persönliche Freunde Ackermanns, segnete anschließend der Dekan den neuen leitenden Sekretär auch für seine Aufgabe als Dekanatsjugendreferent im Dekanatsbezirk Schweinfurt mit dem „Auftrag, das Reich Gottes zu bauen“.
Unter den Grußrednern wünschte die Stadtjugendamtsleiterin Maria Albert-Wirsching Herrn Ackermann einen guten Start. Sie habe ihn schon im Rahmen des durchgeführten Jungschar- und Familientages als einen „dynamischen, menschenorientierten Leiter“ kennen gelernt. Keine Geringeren als Volker Klein, Generalsekretär der CVJM AG Deutschland, und Martin Stäbler, Generalsekretär des CVJM-Bayern, schlossen ihre persönlichen Grüße an. Beiträge von Freunden aus Ackermanns Heimat Weißenstadt (Fichtelgebirge) und aus seinem vorherigen Wirkungsort Hof bereicherten gleichfalls den festlichen Rahmen.
Fazit des Schweinfurter CVJM-Vorsitzenden Holger Neubauer: „Endgültig ist er heute bei uns angekommen.“ Nun kann für die Organisation der Feierlichkeiten zum 100. Jubiläum des CVJM Schweinfurt im Oktober eigentlich nicht mehr viel schief gehen.

 

   
       Lächeln für die Kamera: die beiden Akteure von Reihe eins  Dekan Bruckmann im Gespräch mit Holger Neubauer beim anschließenden Empfang

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Horst Ackermann - ein Porträt

Horst Ackermann (38) ist seit dem 1. April 2009 der neue Leitende Sekretär des CVJM in der Luitpoldstraße 1. Sein Vorgänger Ronald Rosenthal war nach nur 28 Monaten aus familiären Gründen in seine Heimat Rheinland-Pfalz zurückgekehrt (s. Bericht: Archiv 2008/II, Punkt 5).
Ackermann stammt aus Weißenstadt im Fichtelgebirge und lernte zunächst Konditor im heimischen elterlichen Betrieb. Nach seinem Zivildienst in der Christusbruderschaft Falkenstein e.V. absolvierte er ein vierjähriges Studium zum Jugendreferenten und Diakon am theologisch-pädagogischen Seminar der Evangelischen Missionsschule Unterweissach/Württ. In den letzten zehneinhalb Jahren arbeitete er als Dekanatsjugendreferent samt Geschäftsführung im Evangelischen Jugendwerk Hof.
„Gott hat mir Wege geebnet“, betont Ackermann unter Verweis auf seine Berufung nach Schweinfurt. Zurzeit stellt er erste Kontakte zur Stadt und zu den einzelnen Gemeinden her, denn den „Blick über den Tellerrand“ hält er für sehr wichtig. Aufgrund einer Vereinbarung mit dem hiesigen evangelisch-lutherischen Dekanatsbezirk ist er neben seiner CVJM-Tätigkeit auch einer der Jugendreferenten dieses Dekanates und muss, wie er bekundet , „mitten in die laufenden Geschäfte einsteigen“. Es steht die Organisation des 100jährigen Jubiläums des CVJM Schweinfurt am 10./11. Oktober an, daneben die eines Familien- und Jungschartages am 28. Juni im Wildpark an den Eichen. Ferner ist er für Mitarbeiterschulung und -begleitung sowie für die Durchführung von Freizeiten zuständig. Besondere Anliegen sind ihm dabei die Vermittlung christlicher Werte und die Begleitung Jugendlicher auf ihrem Weg ins Leben.
Privat reist der Junggeselle gerne, betreibt Nordic Walking und betätigt sich als Gärtner und Hausmeister im elterlichen Anwesen. Bereits jetzt lädt er zu seinem offiziellen Einführungsgottesdienst durch Dekan Oliver Bruckmann am 19. Juli, 9.30 Uhr, in die St. Johanniskirche ein.