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Guten Morgen, liebe Zuhörer,
Vinzenz Pallotti, den ich gestern zitierte, meinte, wir sollten unseren Mitmenschen freundlich begegnen, und wir Christen sollten damit beginnen.
Warum sollen wir Christen damit beginnen? Warum sollen wir die Vorreiter sein, wenn es um Mitmenschlichkeit, Freundlichkeit und Nachsicht geht?
Ganz einfach, weil wir uns das leisten können!!
Um freundlich, nachsichtig und liebevoll zu sein, muss ein Mensch sich selbst geliebt fühlen. Denn Hass bringt immer wieder Hass hervor.
Jesus hat uns das vorgelebt, ja bis zum Tod am Kreuz. Und noch viel mehr, er hat uns deutlich gemacht, dass wir von Gott geliebt werden. Jeder Einzelne.
Ich brauche keine Angst zu haben, da ich ihm wichtig bin. Ich brauche mich nicht hinter Schutzmauern aus Agression, Abneigung und Isolation zu verstecken, da ich ihm wichtig bin.
Wenn Gott so auf mich, auf jeden Einzelnen von uns zukommt, dann kann ich, dann können wir doch eigentlich auch so auf unsere Mitmenschen zugehen.
Martin Luther schrieb einmal: "Sanftmut ist der Himmel. Zorn die Hölle. In der Mitte zwischen beiden ist diese Welt. Je sanftmütiger du bist, desto näher bist du dem Himmel!"
Eine ruhige und besinnliche Karzeit und schöne Ostertage wünscht Ihnen
Ihr Hans Scholz, Bad Kissingen, Evangelische Kirche