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Guten Morgen, liebe Hörer,
der Umgangston in unserem Land ist rauer geworden. Egal, wo man hingeht, man wird ungewollt Zuhörer von Angifteleien. Ich frag' mich, wie viel Freude macht da noch das Leben? Wo bleiben die „leisen“ Töne, die doch den Alltag liebenswert machen?
Immer wieder höre ich, dass der andere sich ändern soll. Meine Erfahrung jedoch ist, dass, wenn ich mich verändere, der andere auf mich anders reagiert und sich dadurch die Beziehung ändert. Die innere Einstellung zu unserem Nächsten ist - ohne dass wir ein Wort sagen - für ihn spürbar, denn wir haben eine andere Ausstrahlung, wenn wir gute Gedanken in uns haben.
Das, was in uns ist, das prägt uns und unseren Lebensstil. Und es prägt unser Gesicht und unsere Haltung. Weil ich ein zufriedenes Leben haben möchte, deshalb versuche ich freundlich und positiv den Menschen gegenüberzutreten. Wenn mich doch einer ärgern will, dann verzeihe ich ihm, denn ich bin der Meinung, dass kein Mensch das Recht hat, mir eine Falte oder ein graues Haar mehr ins Gesicht zu drücken.
In der Bibel steht: „Vergeltet niemand Böses mit Bösem. Seid auf Gutes bedacht gegenüber jedermann und ist es möglich - so viel an euch liegt -, so habt mit allen Menschen Frieden.“(Römer 12,17+18)
Einen gesegneten Tag wünscht Ihnen Ihre Christa Roth, Nüdlingen, Prädikantin der ev. Kirche Bad Kissingen