Dankbar sein

Datum: 

22.03.2022

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Guten Morgen liebe Hörer,

Seit Beginn der Pandemie frag ich mich, was  dieser Virus und die damit verbundenen Einschränkungen jedem einzelnen von uns sagen will.

Froh bin ich, dass es nicht nur Deutschland betrifft, sondern alle Menschen und alle Völker dieser Erde.

Was hat Gott vor, wenn er diese tiefgreifende, weltweite Krise zulässt?

Am Anfang habe ich wirklich geglaubt, dass diese Not die Menschen zur Umkehr ruft nach dem Motte: „Not lehrt beten.“

Erstaunt und traurig erschrecke ich, weil ich immer mehr feststelle, dass die Menschen leider nicht zum Nachdenken kommen, sondern nur unzufrieden werden. Sich Feindbilder suchen, und das für mich aus lauter Egoismus.  

Es scheint so, als wollte jeder nur noch die Vorteile der vergangenen Jahre zurückhaben.

Viele lebten in  unserem Deutschland wie die „Made im Speck“. Immer und immer mehr an Gütern, Erfolgen, Urlaubserfahrungen usw.

Das aber, liebe Zuhörer, ist  nicht  das Leben.

Es waren geschenkte, begnadete 50 gute Jahre, für die wir von Herzen dankbar sein müssten.   -    Sie sind aber kein Garant für die Zukunft.

Bis Morgen Ihre Christa Roth, Prädikantin der ev. Kirchengemeinde Bad Kissingen