Schweinfurt, 2.12.2010 (kör). Die Stiftung Schweinfurt hilft Schweinfurt hat in den ersten zehn Monaten des Jahres gut 16 000 Euro für notleidende Menschen in der Stadt und im Landkreis ausgeschüttet. Bis zum Jahresende wird diese Summe auf rund 20 000 Euro ansteigen. Darüber haben sich Kuratorium und Vorstand der Stiftung bei einer gemeinsamen Sitzung unter der Leitung der Kuratoriumsvorsitzenden Christiane Michal-Zaiser verständigt. Für das nächste Jahr sind Einnahmen und Ausgaben in derselben Größenordnung geplant. [...]
Uwe Kraus, Leiter der Kirchlichen Allgemeinen Sozialarbeit im Diakonischen Werk, der im Kuratorium die Nachfolge von Klaus Wanka angetreten hat, berichtete, dass die überwiegende Zahl von Hilfsanträgen über die Wohlfahrtsverbände komme. Im laufenden Jahr konnten 80 Menschen unterstützt werden. Vorherrschendes Thema sei die Verschuldung der Hilfesuchenden bei Energieversorgern, berichtete Kraus. Diese Problem verschärfe sich zusehends. Oft lebten die Betroffenen in schlecht isoliertem Wohnraum oder würden beim Wohnungswechsel durch zwei Monatsmieten gleichzeitig belastet. Bei der Diakonie werde man sich mit dieser Problematik verstärkt beschäftigen und auch mit den Versorgern sprechen. Die Stadtwerke in Nürnberg beispielsweise engagierten sich sehr in der Beratung.
Spendenkonto: Sparkasse Schweinfurt, 32326.
(Aus: Schweinfurter Tagblatt, 2.12.2010, S. 25; Text: Karl-Heinz Körblein)